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Auf das 8. Jahrhundert geht eine indische Märchensammlung zurück, die zuerst ins Persische und im 10. Jahrhundert ins Arabische übertragen wurde. In den folgenden sechs Jahrhunderten veränderte man die Inhalte und erweiterte die Sammlung um ägyptische und irakische Geschichten. Europäer lernten Auszüge schon im Mittelalter, das ganze Werk aber erst im 17. und 18. Jahrhundert kennen. In deutscher Sprache erschien es zwischen den Jahren 1825-1843.
Auf den indischen Ursprung weist auch die Rahmenhandlung: König Schehriyar von Samarkand, der von seiner Frau mit einem Sklaven betrogen wurde, heiratet jeden Abend eine andere Frau, die er am Morgen töten lässt. Erst Schehrezâd, die Tochter des Großwesirs, gewinnt durch ihre Märchenerzählungen die Liebe des Königs und bleibt verschont.

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© fotos: das-turandot-fotoarchiv     © TURANDOT/ FOU

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